Im Rahmen der Sanierung plante unser Ingenieurbüro die PV-Anlage auf den Hauptgebäude der Oberschule “Am Merzdorfer Park” in Riesa. Diese überspannt das gesamte Süddach und weist eine Leistung von 82,8 kWp auf.
Die zur Bauzeit in den 1950er Jahren eingesetzten Betondachbinder lassen den Einsatz üblicher Dachhaken nicht zu. Zum Einsatz kamen deshalb Spezialdachhaken, die speziell angefertigt wurden.
Brandschutztechnisch ist die Anordnung der Wechselrichter im Dachraum von erheblichem Vorteil, da dadurch keine DC-Kabel durch das Gebäude verlegt werden müssen. Die DC-Kabel einer PV-Anlage führen bei Sonneneinstrahlung stets Spannung, unabhängig von der Freischaltung des Gebäudes. Da diese bei unserer Planung lediglich auf den ungenutzten Dachraum begrenzt sind, entsteht bei einem eventuellen Brand und den Löscharbeiten daraus keine Gefährdung für die Feuerwehr.
Die Stromerzeugung und CO2-Einsparung werden an einer Großanzeige so angezeigt, das die Werte auch bei Aufgaben im Physik-Unterricht nutzbar sind.
Der erzeugte Strom von knapp 80.000 kWh/a deckt einen Großteil des Stromverbrauchs in der Schule.
Auftraggeber: Land Baden-Württemberg
Bauvorhaben: Errichtung einer Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 28,8 kWp auf dem begrünten Flachdach der Landesvertretung in Berlin
Der durch die PV-Anlage erzeugte Strom wird vollständig im Gebäude selbst genutzt. Die Grundlast des Gebäudes liegt über der maximalen Erzeugungsleistung.
Aufgrund verschiedener Dachaufbauten und Oberlichter ist die maximale Anlagengröße auf die errichtete Anlage begrenzt.
Die Aufstellung erfolgte mit einem ballastarmen Flachdachgestell. Eine Befestigung am Dach ist nicht erforderlich und eine Aufstellung selbst in aufgeständerten Dachbereichen mit geringer Traglast möglich.
Die Stromerzeugung liegt bei etwa 26.800 kWh/a, die CO2-Einsparung bei 10,7 t/a.
Auftraggeber: Eigenbetrieb Sportstätten der Landeshauptstadt Dresden
Bauvorhaben: Errichtung einer Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 27,4 kWp auf dem Flachdach des Verwaltungsgebäudes des Eigenbetriebs Sportstätten, Freiberger Str. 31 neben dem World Trade Center in Dresden
Der durch die PV-Anlage erzeugte Strom wird im Gebäude selbst genutzt. Das Erzeugungs- und das Verbraucherprofil stimmen bei einem Verwaltungsgebäude gut überein.
Anhand der Verbrauchslastprofile wurde während der Planung untersucht, inwiefern ein Stromspeicher den Eigennutzungsgrad verbessert und wirtschaftlich ist.
Die Auslegung eines Stromspeichers innerhalb eines Tages bringt keine nennenwerte Verbesserung der Eigenstromnutzung.
Die Speicherung zwischen den Tagen bzw. vom Wochenende in die Wochentage führt bei einer solchen Anlage bereits zu Stromspeichern mit Investitionskosten, die leicht höher als die Anlagenkosten sind. Ein Wirtschaftlichkeit ist nicht erreichbar. Durch die Grundlast (z.B. der EDV auch am Wochenende führt eine Speicherung vom Wochenende in die Woche nicht zu einer deutlichen Verbesserung der Eigennutzungsquote.
Die Stromerzeugung liegt bei etwa 26.000 kWh/a, die CO2-Einsparung bei 10,4 t/a.
Bauherr: wob Immobilien GmbH Grünwald bei München
Bauvorhaben: Errichtung von 160 Appartements in 4 Gebäuden
Eigentümer: Einzeleigentümer
KfW 55-Standard
Der KfW 55-Standard wird ohne KWL-Lüftungsanlagen durch folgende Maßnahmen erreicht:
- Holz-Pelletsheizung als 2-Kessel-Anlage mit insgesamt 120 kW
- Nahwärmeleitungen
- Vernetzte Regelungstechnik mit Visualisierung (für die Hausverwaltung eine erhebliche Vereinfachung der Betreuung)
Bauherr: Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Niederlassung Dresden II
im Auftrag des Ingenieurbüros Herzog & Partner GmbH ibherzog.de
Planung und Bauleitung für die Photovoltaik-Anlage
Dachanlage:
kristalline Module
Gesamtleistung: 30 kWp
Attika-Anlage:
mit organischen Heliatek-Modulen
mit Modulwechselrichtern
geplant:
Fassadenanlage
mit organischen Modulen
Hochschule Lausitz in Senftenberg
Auf den meisten Gebäuden des Hochschulcampus (Gebäude 1, 2, 3, 4, 6, 9, 14, 20) wurden Photovoltaik-Anlagen errichtet.
Auftraggeber: Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB)/ Ingenieurbüro Rathenow
Gesamtleistung: 287 kWp
Die Montage erfolgte vorrangig als Flachdachanlagen mit einen ballastlosen System.
Weiterhin wurden verschiedene Modultypen (monokristalline, multikristalline und amorphe Module) eingesetzt, um in der wissenschaftlichen Arbeit Erträge und Unterschiede bewerten zu können. Zusätzlich wurde eine motorisch und mehrere manuell nachführbare Modulträger für die Forschung aufgebaut.
Das Ingenieurbüro Hoffmann war von der SachsenSolar AG mit der Planung des 7. Dresdner Solar-Gemeinschaftskraftwerk auf dem Sportschulzentrum Ostragehege beauftragt worden.
Die installierte Leistung beträgt 86 kWp. Die Stromerzeugung beträgt jährlich mehr als 85.000 kWh.
Bauherr: SachsenSolar AG / Sonn Dir Watt II GbR und Sonn Dir Watt III GbR
Die 12 kWp große PV-Anlage wurde im Dezember 2002 auf dem Flachdach des Plattenwohngebäudes Nr. 38-48 an der Dresdner Flaniermeile der Hauptstraße errichtet und in Betrieb genommen.
Bei der Planung waren vor allem statische sowie bei der Bauüberwachung logistische Probleme zu lösen, aber auch Detailfragen wie die Kabelverlegung des vollständig bewohnten und gerade sanierten Gebäudes waren nicht unproblematisch, da die Kosten des Gemeinschaftskraftwerkes niedrig sein mußten.
Die Dächer der Plattengebäude vom Typ WBS sind statisch sehr schwach dimensioniert. Da die PV-Anlage durch eine Beschwerung gehalten wird, wurde ein Konzept mit quer spannenden Betonplatten entwickelt. Diese 9 m langen Platten mußten zeitgleich mit den Modulen und dem Gestell angeliefert werden, damit der schwere Autokran effektiv genutzt werden konnte.
An der Gemeinschaftsanlage können sich alle Bürger zu interessanten Konditionen auch mit geringen Anteilen beteiligen.
Bauherr: 1. Dresdner Solar-Gemeinschaftskraftwerk “Sonn Dir Watt GbR”
Auf dem Dach den südlichen Kopfbaus auf dem Deutschen Hygienemuseum in Dresden wurde im Dezember 2001 die von IBH geplante und in der Bausausführung begleitete Photovoltaik-Gemeinschaftsanlage in Betrieb genommen. Die Inbetriebnahme stand unter großem Zeitdruck, da zum einen die kalten Witterungsbedingungen die Montage erschwerten, zum anderen die Inbetriebnahme zur Absicherung der 20jährigen Einspeisevergütung im Jahr 2001 erfolgen sollte.
Die installierte Leistung beträgt 5,5 kWp und soll je nach Interesse auf mehr als 10 kWp ausgebaut werden.
Ziel der Initiative ist, Bürgern ohne eigene Möglichkeit zur Installation einer Solarstrom-Anlage die eigene Solarstromerzeugung preisgünstig und ohne zusätzlichen Aufwand, wie er bei der Beantragung eines Darlehens entsteht, zu anzubieten.
Das Gründerzeithaus zwei Gebäude neben dem Kleinen Haus wurde komplett saniert. IBH hat dazu mit Ingenieurleistungen für die Gebäudetechnik von der Planung bis zur Bauüberwachung beigetragen.
Zur Senkung der Betriebskosten wurde eine Holz-Pellets-Tandemkesselanlage installiert, die seit 2007 störungsfrei in Betrieb ist.
Aufgrund des geringen Ascheanfalls ist auch in dem Mehrfamilienhaus die Ascheentsorgung nach jeweils 4 – 12 Wochen problemlos.