Zu allen unter der Referenzkategorie Heizzentralen, Blockheizkraftwerke und Nahwärmesysteme angegebenen Referenzen wurden im Vorfeld Gutachten erstellt.
Bei der Umsetzung von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien trifft dies ebenso zu.
Aber auch bei anderen Bauvorhaben sind oft Entscheidungen zwischen verschiedenen Varianten zu treffen. Oft sind Varianten, die zwar zuerst höhere Investitionen erfordern, insgesamt die wirtschaftlicheren.
In solchen Fällen erstellen wir Gutachten, in denen die infrage kommenden Varianten erfaßt und dargestellt werden. In einer Art Vorplanung untersuchen wir die technische Realisierbarkeit der Varianten.
Die dann folgende Wirtschaftlichkeitsberechnung wird nach der VDI-Richtlinie 2067 durchgeführt:
Die Kosten eines Wärmeerzeugungssystems setzen sich aus Kapitalkosten, Verbrauchskosten und Betriebskosten zusammen.
Die Kapitalkosten werden mit Hilfe des Annuitätenfaktor, welcher aus dem Zinssatz und der Nutzungszeit berechnet wird, aus den Investitionskosten ermittelt.
Das Energiesystem mit den niedrigsten Jahreskosten ist das wirtschaftlichste.
Die Gutachten zu den einzelnen Referenzen, die bereits in anderen Rubriken enthalten und dort erwähnt sind, werden hier nicht noch einmal aufgeführt.
Die Erstellung von Gutachten zur Wirtschaftlichkeit von Energiesystemen hat jedoch in den letzten 15 Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen.
Der Eigenbetrieb Sportstätten der Landeshauptstadt Dresden (EBS) plant die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien im Bereich der Dresdner Sportstätten.
Ziel ist die Senkung der in kommunalen Liegenschaften verursachten Kohlendioxid-Emissionen zur Umsetzung der Klimaschutzziele der Landeshauptstadt Dresden.
Das Ingenieurbüro Hoffmann untersuchte die Möglichkeiten der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf verschiedensten Sportstätten, vom Kältemaschinenhaus im Ostrapark bis zu verschiedenen Sportanlagen.
Die thermische Solarenergienutzung wurde in einem Abschnitt gesondert betrachtet.
Die Untersuchung gliedert sich in einen allgemeinen Teil und einen konkreten Sportstättenteil mit Untersuchung von einzelnen Liegenschaften.
In einer Zusammenfassung werden Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise getroffen.
Die vorliegende Untersuchung wird für den EBS eine Handlungsgrundlage für die weitere Vorgehensweise und Realisierung von Anlagen zur Solarenergienutzung bilden.
Die Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Meißen eG (GWG) plant die Errichtung von 5 (identischen) Mehrfamilienhäusern in einem Baugebiet in Niederau. Vorgesehen sind insgesamt 30 WE mit 2.717 m² Wohnfläche.
Für die GWG besteht das Ziel vorrangig in der Schaffung erschwinglichen Wohnraums. Für die Planung bedeutet diese Vorgabe eine straffe Baukostenplanung. Die „zweite Miete“ in Form der Nebenkosten, und unter diesen vor allem den Heizkosten spielt zudem eine immer größere Rolle.
Deshalb wurden Varianten für eine optimale Beheizung untersucht:
Variante 1:
Gas-Einzelheizungen je Gebäude
Kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung
Solarthermieanlage
Variante 2:
Heizzentrale mit automatischer Pelletsheizung/ Nahwärmenetz
Kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung
Variante 3:
Heizzentrale mit automatischer Pelletsheizung/ Nahwärmenetz
ohne Kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung
Variante 4:
Wärmepumpe (Erdwärme mit Sonden)
Variante 5: Blockheizkraftwerk
Variante 6: Solarwärmenutzung mit saisonaler Speicherung
Variante 7: Passivhausstandard
Im Ergebnis wird ein Nahwärmenetz errichtet, welches aus einer Heizzentrale mit zwei Pelletskesseln gespeist wird. Jedes Wohngebäude verfügt über eine Unterzentrale mit Pufferspeicher, aus dem die Frischwasserstationen für die Warmwasserbereitung gespeist werden. Damit wird das Nahwärmenetz außerhalb der Heizperiode nur sporadisch betrieben.
Lüftungs- und Solaranlagen sind bei dieser Konzeption entbehrlich.
Die gewählte Variante weist sowohl die geringsten Investitions- als auch die niedrigsten Jahreskosten auf.
Das Gutachten umfasste weitere Fragen zu Varianten der ENEV-Berechnung und die Einhaltung des Erneuerbare -Energien-Wärme-Gesetzes (EEWärmeGes).
Die Untersuchung wurde dem Vorstand der GWG ausführlich vorgestellt, so dass die Berechnungsverfahren für die Entscheider transparent und nachvollziehbar waren.
Nach dem Gesetz über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen (EDL-G) §1/ 4 sind alle Nicht-KMU verpflichtet, ein
durchzuführen.
Die Fa. UKA hat sich für ein Energieaudit entschieden, welches durch das Ingenieurbüro Hoffmann durchgeführt und im Jahr 2017 abgeschlossen wurde.
Die Prüfung der Anforderungen an einen Energieauditor erfolgte durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa).
Herr Hoffmann ist in die Bafa-Liste der Energieauditoren eingetragen und erfüllt die Anforderungen an einen Auditor gemäß EDL-G §8b.
Im Rahmen des Auditierungsprozesses erfolgten Vor-Ort Begehung unter Begleitung des je-weiligen Energiebeauftragten.
Der Schwerpunkt lag auf der Gebäudetechnik (Heizung, Lüftung, Regelung) sowie der Be-leuchtung und teilweise der EDV.
Auftraggeber: Gemeinde Moritzburg
Im Rahmen der Landesinitiative Sachsen Kommunales Energiemanagement, welche durch die SAENA Sächsische Energieagentur initiiert und betreut wird, haben wir in der Gemeinde Moritzburg ein professionelles und systematisches Kommunales Energiemanagement aufgebaut.
Ziel ist die Erfassung und Überwachung des Energieverbrauchs in der Kommune. Weiterhin werden vor allem nichtinvestive Einsparpotentiale erschlossen. Maßnahmen, die Investitionen erfordern, werden erfaßt und nach Prioritäten geordnet und können so im Haushaltplan eingestellt zielgerichtet und effizient schrittweise durchgeführt werden.
Im Auftrag der DREWAG wurde durch IVAS Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen und -systeme und das Ingenieurbüro Hoffmann das Erschließungskonzept für die Umgestaltung des DREWAG-Areals in der Lößnitzstraße in Dresden-Neustadt erstellt.
IBH hat dabei den energietechnischen Teil erarbeitet.
Folgende Varianten werden untersucht:
1. Einzelheizungen mit Brennstoff Erdgas (Brennwertheizungen) für jedes Gebäude
2. Heizzentrale mit Blockheizkraftwerk (Erdgas) sowie Erdgas-Spitzenkessel
3. Heizzentrale mit Blockheizkraftwerk (Erdgas) sowie Mittellastkessel Holzpellets und Gas-Spitzenkessel
4. Fernwärmeversorgung
Die Berechnung der Wirtschaftlichkeit erfolgte nach der VDI-Richtlinie 2067.
Im Ergebnis wurde eine für die wirtschaftlichste und ökologischste Variante eine Empfehlung ausgesprochen.